Es gibt so viel zu sehen und wir sind die ganze Zeit auf Achse, dass ich gar nicht hinterherkomme. Aber nach über 15 km Fußmarsch jeden Tag (sagt zumindest Zhaohuis iPhone) bin ich nicht mehr in der Lage, was sinnvolles zu schreiben ?
Also drei Tage zurück nach Xi’an. Das war früher Chinas erste Reichshauptstadt um 300 vor Christus und das Zentrum der chinesischen Welt. Außerdem das Ende oder der Anfang der Seidenstraße. Je nach Blickwinkel. Diese Einflüsse sieht man auch heute noch.
Xi’an hatte um 800 herum eine Million Einwohner und eine Stadtmauer von 9×10 Kilometer Länge. Das heutige Xi’an liegt etwas verschoben und die neue Stadtmauer ist kleiner, aber immerhin noch 14 km im Umfang mit riesigen Toren. Die Besichtigung der Mauer hatten wir abends auf dem Programm.
Zuvor waren wir in der Stadt unterwegs. Im Beilin Museum gab es eine riesige Sammlung von Stelen mit wichtigen alten chinesischen Texten.
Die große Wildganspagode wurde für Xuanzang errichtet, der wichtige Schritften aus Indien mitbrachte.
Und dann war auch noch das muslimische Viertel mit seiner Moschee sehenswert, die eben so gar nicht wie eine Moschee aussah.
Das wichtigste in Xi’an sind natürlich aber die Terracotta-Krieger. Dazu morgen mehr..