Seit Montag sind wir jetzt schon in Yogyakarta, der alten Sultansstadt in Zentraljava.
Der neunte Sultan (aktuell ist Nummer 10 dran) unterstützte nach dem zweiten Weltkrieg die Unabhängigkeit Indonesiens von Holland und hat daher bis heute eine Sonderposition.
Mit unserem Führer Abraham ging es zuerst zum Kraton, dem alten Sultanspalast.
Gleich nebenan stand früher ein großer Wasserpalast inmitten eines künstlichen Sees, der aber heute durch dichte Bebauung ersetzt ist.
Auch die Planschbecken für den Sultan sahen recht gemütlich aus.
Zweiter großer Programmpunkt war dann am Nachmittag Prambanan, ein großer hinduistischer Tempel für Shiva, Wischnu und Brahma.
Heute ging es nach Borobodur, dem angeblich größten buddhistischen Tempel der Welt an einem Stück. Er wurde um 800 erbaut, aber 200 Jahre später schon wieder aufgegeben und erst im 19. Jahrhundert wieder im Dschungel entdeckt.
Nach dem Aufstieg hat man auf der Ebene mit den 72 Stupas einen tollen Blick hinunter bis Jogja und hinauf zum Merapi, der aber auch heute in Wolken gehüllt war.
Zum Vulkan ging es dann mit einem über vierzig Jahre alten Jeep weiter, bis auf fünf Kilometer Luftlinie an den Gipfel heran.
Der Merapi gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt, weil seine pyroklastischen Ströme sehr schnell ins Tal rauschen und alles plattmachen.
Aber wir kamen wieder heil runter und morgen geht’s dann weiter nach Singapur.