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Trip zu den Samurais

So, zweiter Anlauf, während ich auf den Zug warte.

Gestern war ich unterwegs nach Nikko mit seinen besonderen Schreinen und Tempeln aus der Shogun-Zeit. 2015 war 400-Jahr-Feier und der große Umzug, der immer am 18. Mai stattfindet, besonders aufwändig mit 1.500 Mitspielern.

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Die Tempel sind seit 1999 Weltkulturerbe und wohl mit das prächtigste in Japan.

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Das Städtchen an sich mit seinen angeblich 80.000 Einwohnern ist eher bescheiden. Aber das gilt für die meisten Orte hier. Alles sauber, aber irgendwie etwas trostlos.

Dafur hab ich die lokale Spezialität probiert: Yuba Soba. Das sind Buchweizennudeln (Form erinnert an Regenwürmer) mit Kringeln aus der Haut, die beim Kochen von Sojamilch entsteht.
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Zurück ging es wieder mit dem Shinkansen und schon hundert Kilometer vor Tokyo hört das Häusermeer nicht mehr auf. Eine deutsche Reihenhaussiedlung ist dagegen eine Parklandschaft. Alles kleine Häuschen mit wenig Abstand.
Aber davon mach ich jetzt noch ein paar Bilder…

Beim Kaiser zu Besuch

Naja, der Herr Kaiser hatte keine Zeit, also bin ich nur ein bisschen durch seinen Park marschiert. Das Wetter war morgens noch nicht so toll, daher gab es auch keine guten Bilder.

Nächster Programmpunkt war dann indoor im Kaufhaus an der Ginza, der Haupteinkaufsstraße. Witzig war vor allem die Lebensmittelabteilung, wo es auch vom Rindfleisch die obligatorischen Plastikmuster gibt, die auch vor  vielen Restaurants zu finden sind.

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Danach gab es gegrilltes Schwein und kochend heiß blubbernde Suppe.

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Langsam wurde das Wetter etwas besser und ich fuhr Richtung Ueno zum Park samt Nationalmuseum. Auch da wie überall viele viele Leute.

Umso erstaunlicher war es dann, dass man nach 15 Minuten Fußmarsch plötzlich in einem fast dörflichen Umfeld war. Aber das scheint es hier bei den 33 Millionen Menschen öfter zu geben. Viele Zentren mit Hochhäusern und dazwischen auch wieder Gegenden mit nur zwei oder drei Stockwerken hohen kleinen Häuschen, alle dicht auf dicht.

Dass Platz Mangelware ist, zeigt auch diese Tankstelle. Nein, da hat niemand die Zapfsäulen geklaut 🙂

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Das war es dann auch für Tag eins. Tag zwei begann mit strahlendem Sonnenschein. Also gleich rauf in die 45. Etage des Rathauses mit schönem Blick.

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Nächste Etappe war der Meji-Schrein im gleichnamigen Park. Dort fanden gerade diverse Shinto-Hochzeiten statt mit viel Brimborium.

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Richtung Shibuya ging es dann durch das Teenager-Mode-Viertel mit durchaus seltsamen Dingen. Aber die Mädels und Jungs laufen wirklich so rum. Vielleicht weil sie unter der Woche ihre Schuluniform tragen.

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Nächster Stop war Odaiba,eine künstliche Insel mit Wohnungen, Malls und allerhand Freizeitaktivitäten samt „Strand“.

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Zu Mittag gab es Tempura, also frittierte Teile. Samt Blick auf die Skyline von Tokyo.

Zurück hab ich dann das Boot genommen, das so eine knappe Stunde den Fluss hochschipperte.

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Und den letzten Teil per U-Bahn. Ist hier alles kein Problem, weil es gut ausgeschildert ist. Zum zahlen hab ich eine Suica Karte, die man aufladen kann und dann berührungslos zahlen kann: in allen Bahnen (einmal beim reingehen kurz auflegen und einmal beim rausgehen), beim Seven Eleven und an den Getränkeautomaten, die hier wirklich im Abstand von hundert Metern stehen. Wozu haben wir eigentlich noch so unpraktisches Kleingeld?

Hier übrigens mal eine kleine Erklärung zu den Adressen. Es gibt hier keine Hausnummern, sondern jeder Stadtteil ist in Bezirke gegliedert und dann gibt es dort wieder Blöcke – und so setzt sich (angeblich) die Adresse zusammen.

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Aber mit Google Maps und meiner japanischen SIM-Karte hab ich noch alles problemlos gefunden.

In diesem Sinne gute Nacht!

Von der Pyjamaparty zum Hightech-Örtchen

36 Stunden auf Achse, aber jetzt ist es geschafft.

Von FRA nach Doha ging es mit dem brandneuen Airbus 350,  von dem aktuell nur drei Exemplare im Dienst sind. Der hat auch schon seine Sonnenbrille auf…

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Innen sehr luftig und geräumig und vor allem schön leise. Vier Gänge Abendessen, zwei Filme auf dem großen Monitor und schon war man in Doha.

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Weiter ging es dann mit der fliegenden Pyjamaparty. Jeder Gast bekam auf Wunsch einen Qatar-Airways-Schlafanzug und so schwirrten dann die Hälfte der Passagiere in Einheitsgrau durch die Gegend.

Essen gab es aus großer Karte nach dem Konzept „anytime dining“, sprich man konnte bestellen, wann und was man wollte. Bei einer Abflugzeit von 1.50 Uhr morgens sehr praktisch. Also eine Melatonin eingeworfen und dann bis kurz vor Peking gepennt.

In Tokyo steppt der Bär. Die Schlangen für den Railpass waren so lang, dass ich den Direktzug verpasst habe und umsteigen musste am Hauptbahnhof – zwischen gefühlt einer Million Japanern. Und nachdem die hier keine Sommerzeit haben, ist es um sieben schon finster.

Das Hotel ist gut gelegen und recht stylish. Und wie wohl überall in Japan gibt es die Luxus-WCs mit Dusche und Bidet. Aber das teste ich morgen, bevor ich eine Überschwemmung auslöse.

Bis dahin gute Nacht.

Bangkok pur

Nachdem wir die main Sights gestern erledigt hatten, zogen wir heute in wilde Einkaufszentren los mit hunderten Läden mit gefälschten Taschen, Uhren und Hemden. Aber schließlich fanden wir dann doch eine passende Handtasche für Carolin.

Unterwegs waren wir mit dem Skytrain und unserem Hotelboot,das dann nach dem schweißtreibenden Ausflug auch kühle Tücher zur Erfrischung bereithielt.

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Es lässt sich also aushalten…

Irgendwie zickt der Bildupload heute. Daher nur ein Bild heute.

City of Angels

Frisch gestärkt nach einem tollen Frühstück auf der Terrasse am Fluss ging es zum Sightseeing in Krung Thep Maha Nakhon Amon Rattanakosin Mahinthara Yutthaya Mahadilok Phop Noppharat Ratchathani Burirom Udom Ratchaniwet Maha Sathan Amon Phiman Awatan Sathit Sakkathattiya Witsanukam Präsident, was der offizielle Name Bangkoks ist.

Krung Thep bedeutet Stadt der Engel wie in Los Angeles.

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Mit dem Hotelboot ging es auf die andere Seite des Flusses und dann weiter mit dem Expressboot bis zum Wat Pho mit dem liegenden Buddha.

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Ein Stück weiter ist der Königspalast mit dem Tempel des Jadebuddhas. Alles sehr prächtig und viel Gold, das in der Sonne glitzerte.

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Carolin nutzte ihre Kniestrümpfe, um dem royal-buddhistischem Dresscode zu genügen.

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Nächster Stopp war per Tuk-Tuk das Siam Paragon und nach ein bisschen Shopping ging es mit dem Sky Train zurück.

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Der Dinnerausflug führte uns ins Asiatique, einer etwas seltsamen Mischung aus shopping Mall und Vergnügungspark.

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Aber es gab Moshi Ice Cream als Dessert. Eis in einer Hülle aus Sticky Rice. Klingt seltsam, aber ist ganz lecker.

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Morgen geht es wieder auf Achse. Und bis dahin sind dann auch die Schuhe wieder geputzt worden. Guter Service hier im Anantara Riverside.

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Merry Repositioning

Brummend geht es mit unserem Bangkok Airways Turboprop heute von Luang Prabang zurück nach Bangkok.

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Eine Basketball-Mannschaft sollte mit dieser Maschine nicht unterwegs sein, denn das Platzangebot ist überschaubar.

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Dafür war die Aussicht auf die laotischen Berge nicht schlecht.

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Am Flughafen wartete schon unser Chauffeur und in einer guten Stunde waren wir dann im Hotel mit Blick auf den Chao Praya.

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Zum ausgehen waren wir dann zu faul und waren im Hotel beim Christmas Buffet. Das war allerdings sehr schön mit viel Meeresfrüchten, Sushi, Pekingente etc.

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Euch allen damit Frohe Weihnachten 🎄

Leben am Fluss

Auch heute war es morgens noch so frisch, dass sie uns schon eine Feuerstelle unter den Frühstückstisch stellten.

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Zum Glück wurde es dann aber wärmer und die Sonne kam auch raus. Perfekt für einen zweiten Rundgang durch die Stadt.

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Falls noch jemand Mützen für den Winter braucht, haben wir tolle Modelle im Angebot.

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Am Nachmittag waren wir dann noch zwei Stunden mit unserem privaten Boot auf dem Mekong unterwegs.

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Abschluss des Tages war ein letztes laotisches Dinner mit einer spicy Chicken Soup und dann Laap mit Fisch und Sticky Rice.

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Eiszeit in Luang Prabang

Die globale Erwärmung muss an uns vorübergegangen sein, denn es sind gerade die kältesten Tage hier. Die Laoten sind mit Anorak und Handschuhen unterwegs und wir haben uns in vier Schichten gehüllt. Nachts geht es auf zehn, zwölf Grad herunter und auch tagsüber waren es nur knapp über zwanzig.

Nichtsdestotrotz waren wir beim Sightseeing in der Stadt, die seit 1995 Weltkulturerbe ist – und das zu Recht. Die Mischung aus buddhistischen Tempeln, alten laotischen Häusern und kolonialen Bauten ist sehr schön und im Gegensatz zum Rest des Landes auch gepflegt. Zusammen gibt das eine besondere Atmosphäre, alles ruhig, gediegen und fast dörflich.

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Ich hab heute vor allem mir der großen Kamera fotografiert, daher gibt’s heute nicht so viele Bilder.

Nach der Runde durch die Stadt war ich dann noch beim roten Kreuz zur Massage (eine Stunde fünf Euro) und in der laotischen Kräutersauna (ein Euro und mollig warm).

Das Land der 10.000 Kurven

Rund 250 Kilometer war die Strecke von Vang Vieng nach Luang Prabang, die wir heute auf dem Programm hatten. Nach dem Minivan gestern war heute der VIP-Bus angesagt, der doch etwas mehr Komfort bot. Und eine tolle Ausstattung innen…

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Aber auch er musste sich durch gefühlte 10.000 Spitzkehren und Kurven quälen und wir kamen bis auf 1300 Höhenmeter. Kein Wunder also, dass wir mit zwei Pausen sieben Stunden unterwegs waren.

Die Landschaft war aber durchaus sehenswert und man bekam einiges vom Dorfleben am Straßenrand zu sehen.

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Luang Prabang sieht bisher sehr nett aus, auch wenn es schon dunkel war, als wir ankamen. Morgen also mehr…

Surreale Erlebnisse in Vang Vieng

Auf der Tour nach Luang Prabang machten wir heute nach vier Stunden Fahrt im Minibus (mit quietschenden Reifen um die Kurven) Boxenstopp in Vang Vieng.

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Die Landschaft mit den Karstfelsen ist spektakulär und wir hatten einen tollen Blick von unseren Zimmern auf den Fluss und die Felsen dahinter.

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Das Hotel kann mit der Location nicht mithalten und versprüht etwas sozialistischen Charme. Aber für eine Nacht geht es schon.

Also auf in die „Stadt“, die die Partyzentrale der Backpacker-Szene ist. Viel junges Volk aus allen Ecken der Welt, die zum Tubing und Rafting gehen und abends in den Kneipen abhängen, in denen „Friends“ und „Family Guy“ in Endlosschleifen laufen. Alles etwas seltsam.

Wir fanden dann aber ein von einem Österreicher betriebenes Fusion-Restaurant und hatten Frittatensuppe und Kaiserschmarrn und Süßkartoffelsuppe mit Ingwer und Spaghetti mit Zitronengras und Minze. Alles idyllisch auf einer Terrasse über dem Fluss.

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